Sono Motors Sion (Prototyp) – Mit Sonnenenergie fahren

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Der Sono Motors Sion ist eines der ersten Fahrzeuge, welches sich selbstständig mit Hilfe der Sonne aufladen lässt. Die Gesamtreichweite soll ungefähr bei 250 Kilometer liegen. Preis nur 16.000 € zzgl. 4.000 € Batterie. Wir konnten einer der ersten Prototypen in München fahren und waren positiv überrascht.


Der erste Eindruck

Bereits am Ende Mai haben wir einen Blick hinter die Kulissen von Sono Motors veröffentlicht, welchen Ihr hier findet. Wir haben euch ja versprochen, dass wir unsere ersten Fahreindrücke auch noch mit euch teilen.

Aber fangen wir erstmal mit den ersten Eindrücken vom Sion an. Die erste Überraschung, wir stehen vor einem Kompakt-Van und nicht vor einem derzeit so beliebten SUV. Da haben wir schon mal den ersten Unterschied zu Jaguar, Audi und Mercedes gefunden. Mit ein wenig mehr als vier Meter perfekt für den Alltag in der Stadt und auf längeren Fahrten übers Land oder auf der Autobahn.

breSono

Der Sion überrascht mit vielen weiteren pfiffigen Details, hier ein paar davon:

breSono Ein spezielles Moos im Innenraum, welches für eine zusätzliche Feinstaubfilterung sorgt. Über das Infortaimentsystem kann sowohl die Hintergrundbeleuchtung als auch die Intensität variiert werden. Klasse ist, dass der alte Filter beim Wechsel zu einem neuen breSono-Filter einfach in der Bio-Tonne entsorgt werden kann.

biSono An der Front findet man eine Schuko-Steckdose (2,7 kWh) und ein Typ2-Anschluss (7,6 kWh). Letzter erlaubt es z.B. andere Elektroautos mit Strom zu versorgen. Der Schuko-Stecker kann ganz normal für z.B. einen Staubsauger benutzt werden, um den Sion schön sauber zu halten.

goSono Eine App für das Smartphone, welche unkompliziert drei innovative Features ermöglicht:  powerSharing (biSono kann über die Steckdosen für fremde Leute Stom bereit stellen. Hierbei kann man selbst auswählen, wie viel bereit gestellt werden soll), rideSharing (Hier lässt sich bequem in Erfahrung bringen, wer gerade mit einem Sion in die gleiche Richtung fährt, in welche man eh muss. Also: Wer möchte mitfahren?), sowie carSharing (Von Beginn an lässt sich der Sion mit anderen Menschen teilen, wenn man sein Fahrzeug gerade nicht benötigt.)

biSono

Darüber hinaus gibt es eine Anhängerkupplung mit bis zu 750 kg Anhängerlast und es sind insgesamt 330 Solarzellen auf dem Fahrzeug verteilt (viSono). Diese sind wohl der größte Unterschied zu anderen Elektrofahrzeugen. Der Sion kann sich somit selbstständig aufladen. In 24 Stunden können bis zu 30 km Reichweite über die Sonne geladen werden. Laut Aussage von Sono Motors soll dies ein reller Wert sein. Der Akku selbst hat eine Speicherkapzität für eine Gesamtreichweite von 250 Kilometer.

Das erste Fahrgefühl

Zunächst möchten wir zu Protokoll geben, dass es sich um einen Prototyp handelt und es wird sich sicherlich noch einiges ändern bis die Serienversion im kommenden Jahr erscheint. So waren im Prototypen noch einige Einzelelemente vom BMW i3 verbaut, wie die Klimabedienung und der Automatikwahlhebel. Die Sitze sind auch nur Probeexemplare. Hier dürfen wir gespannt sein, welche Änderungen es noch gibt. Man hat uns aber schon verraten, dass man einige lizenzfreie Teile weiterhin verbauen wird, um die Kosten niedrig zu halten.

Der Sono Motors Sion von Innen

Doch nun endlich zum Fahren. Lange habt Ihr und auch wir auf diesen Moment gewartet. Und: Es macht wirklich Spaß. Die 109 PS lassen den Sion ordentlich los schwirren. Die Rekuperation ist schon so eingestellt, dass man die Geschwindigkeit fast ausschließlich über das Gaspedal steuern kann – One Pedal Feeling sagen wir da nur. Die Rekuperation reicht bis zum Fahrzeug-Stillstand.  Dadurch ergibt sich bereits ein tolles Fahrgefühl. Die ersten Eindrücke der Federung sind auch positiv. Wir sind mehr als gespannt, wie sich die spätere Serienversion fahren wird. Der erste Fahreindruck haben uns echt gefallen. Hier können wir sicherlich einiges erwarten.

Unser Zwischenfazit

viSono

Ein richtiges Fazit lässt sich ja noch nicht wirklich ziehen. Schließlich ist der Sono Motors Sion als Serienfahrzeug noch gar nicht verfügbar und wir konnten auch nur den Prototypen fahren. Jedoch lässt sich eine sehr schöne Richtung erkennen und wir freuen uns auf jeden Fall auf mehr von Sono Motors. Wir sind gespannt, ob die 30km der Solarzellen pro Tag in etwa passen und ob goSono (powerSharing, carSharing und rideSharing) von Anfang an gut funktionieren wird. Wir sind gespannt, welche Übernahme-Teile ausgewählt werden. Alles in allem, freuen wir uns sehr auf die weitere Entwicklung und werden diese auf jeden Fall für euch weiterverfolgen.

Unterstützt durch Sono Motors GmbH

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